Heiko Vogler vom Heilbronner EC unterstütze die Eisbären beim letzten Spiel gegen die Baden Bruins!

(rk)War das ein Spiel. Am Mittwoch, den 16.04.2003 traten die Eisbären Ilsfeld zum letzten Saisonspiel in Viernheim an. Gegner war der Vorjahresmeister Baden Bruins, die ausschließlich aus amerikanischen Spielern bestehen.
Mit nur acht Feldspielern stellten Sie sich dieser schweren Herausforderung und gewannen nach vorbildlicher Mannschaftsleistung souverän mit 10:5. Unterstützt wurden die Eisbären von dem Gastspieler Heiko Vogler, der in der Saison 2002/2003 das Trikot der Heilbronner Falken getragen hat. Beim HEC kaum eine Chance seine Klasse zu beweisen, zeigte er bei den Eisbären, welches Potential in Ihm steckt. Mit zwei Toren und vier Vorlagen brachte Heiko Vogler Sicherheit ins Spiel und überzeugte vor allem durch seinen ungefährdeten Spielaufbau.
Von Beginn an gingen die Cracks aus Ilsfeld mit Vollgas ins Spiel und zeigten den Bruins, dass Sie einen Sieg mit nach Hause nehmen wollten. In der dritten Minute konnten Sie durch ein Tor von Heiko Vogler auf Zuspiel von Sascha Bernhardt und Roland Bodi den Grundstein dafür legen. Bereits zwei Minuten später war es Sascha Bernhardt, der auf 0:2 erhöhte. Eine Minute verging und die Baden Bruins konnten den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. Somit ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt mussten die Eisbären etwas nachlegen, um ein sicheres Polster zu schaffen. Dies taten Sie dann auch. Es dauerte keine zwei Minuten, Sascha Bernhardt und Roland Bodi erhöhten mit je einem Treffer auf 1:4, ehe Kai Sellers und wiederum Sascha Bernhardt noch einen drauf legten und den 1:5 und 1:6 Treffer erzielten. Die Ilsfelder wollten nun etwas lockerer ins Spiel gehen, doch dies nutzten die Badener eiskalt aus und verkürzten den Spielstand auf 4:6. Jetzt hieß es wiederum nachzulegen. Immer wenn es darauf ankam konnten die Eisbären mit disziplinierter Leistung überzeugen und so vergingen auch nur Sekunden bis Robert Kuhnert auf Vorlage von Sascha Bernhardt und Heiko Vogler den Treffer zum 4:7 Pausenstand erzielte.
Drittes Drittel, gleiches Bild. Die Eisbären Ilsfeld spielten herausragendes Eishockey, welches durch zwei Tore von Sascha Bernhardt und einem Tor von Kai Sellers belohnt wurde. Die Bruins konnten zwar noch den 5:10 Schönheitstreffer erzielen, doch was stört das schon, wenn man dann als Sieger vom Eis gehen darf.
Es spielten: Alexander Felsing; Heiko Vogler (2T,4Vor,4min); Alexander Schäfer (1Vor); Markus Albrecht (2min); Roland Bodi (1T,3Vor,2min); Rainer Scholl; Kai Sellers (2T,1Vor,2min); Sascha Bernhardt (2T,5Vor,6min); Robert Kuhnert (1T).

Irgendwie hatten sich die Eisbären die Meisterrunde etwas anders vorgestellt. Zehn Spiele mussten auf dem Weg zum Titel absolviert werden, jedoch gingen die Ilsfelder die ersten sechs Mal als Verlierer vom Eis. Es schien, als würden die Eisbären in einer Krise stecken. In der Vorrunde noch alle Spiele gewonnen, mussten die Ilsfelder Cracks feststellen, dass der Meistertitel in diesem Jahr nicht so einfach zu erspielen ist. Spielertrainer Kai Sellers musste reagieren und intensivierte die Übungen im Training. Jeder bekam seine Position und Aufgabe, für die er hart arbeiten musste um aus dem Tief zu kommen. Leider wollte sich nicht jeder dieser mannschaftlichen Aufgabe stellen und so kam es, dass viele Spieler den Eisbären den Rücken kehrten. Am Anfang der Saison noch einen 20 Mann starken Kader, schrumpfte dieser zum Ende auf gerade noch zehn Spieler.
Durch dies unbeeindruckt kämpfte dieser harte Kern bis auf das Letzte, was dann dementsprechend mit vier Siegen in Folge belohnt wurde. Nach den sechs Niederlagen ist die Meisterschaft in dieser Saison dahin gewesen, jedoch haben die Ilsfelder gerade zum Ende hin bewiesen, dass Sie ganz nach oben gehören.
Doch woran lag es, dass man in diesem Jahr plötzlich unerwartet zu denjenigen gehörte, die im Kampf um den Titel nicht mehr mitspielen konnten? In den letzten Jahren wurden die Eisbären entweder Meister oder Vizemeister in dieser Liga, dieses Jahr muss man sich als Tabellenvierter geschlagen geben. Es lag wohl daran, dass die Eisbären die Gegner in der Meisterrunde unterschätzt haben. Alle Vorrundenspiele wurden zweistellig gewonnen, kein Sieg jemals ungefährdet. Dementsprechend gingen Sie wohl auch etwas locker in die Meisterrunde, was dann prompt bestraft wurde und den Titel in weite Ferne rücken ließ.
Schlusswort Kai Sellers: „Nächstes Jahr werden wir besser vorbereitet sein“!!!!!




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11. Januar 2003