Aus Eisbären Ilsfeld wird der EHC Eisbären Heilbronn e.V.


Lange genug haben sich die Verantwortlichen bedeckt gehalten, nach zwei Monaten intensiver Arbeit ist es nun sicher.
Die Abteilung Eishockey löst sich schweren Herzens vom SC Ilsfeld und gründet den Verein EHC Eisbären Heilbronn e.V.
Die Abteilung Eishockey war in den letzten 15 Jahren im Hobbybereich unter den Eisbären Ilsfeld tätig und hat sich in den letzten 3 Jahren durch zahlreiche junge talentierte aber auch erfahrene Spieler verstärkt. Mit der (im letzten Jahr) erreichten Meisterschaft 2004 und der diesjährigen Vizemeisterschaft hat man erkannt, dass die sportliche Herausforderung nicht mehr gegeben ist. Das Potential der Mannschaft ist einfach zu groß, um auf Hobby Ebene weiterzuarbeiten.

Wir haben uns deshalb für einen Neuanfang entschieden.

Der EHC Eisbären Heilbronn e.V.(i.G.) soll ab kommender Saison in der Landesliga Baden-Württemberg an den Start gehen. In dieser Liga spielen bereits Pforzheim, Stuttgart, Rottweil, Mannheim, Schwenningen, Reutlingen und Herrischried. Mit Erreichen der Meisterschaft in der Landesliga Baden- Württemberg haben die Eisbären die Möglichkeit in die Baden- Württembergliga aufzusteigen. Eine Liga darüber befindet man sich schon in der Oberliga, in der unter anderem die Stuttgart Wizards und die Heilbronner Falken vertreten sind.
Die neue sportliche Perspektive lässt den neuen Vorstand positiv und mit voller Erwartung in die Zukunft blicken. Die Auswahl der Vorstandschaft stand für die Eisbären unter einem besonderen Aspekt. Gezielt hat man sich Personen gesucht, die die Fähigkeiten besitzen etwas zu bewegen und voranzutreiben. Mit Kai Sellers (31) und Rainer Scholl (35) als erster und zweiter Vorstand sitzen hier zwei Personen an der Spitze, die den Verein dorthin gebracht haben, wo er sich bis dato befindet. Rainer Scholl baute den Verein seit 1991 vom Hobbysport in den Aktivensport auf, unterstützt wurde er dabei in den letzten drei Jahren von Kai Sellers, der als Spielertrainer einen großen Anteil am sportlichen Erfolg beiträgt. Ebenfalls unterstützt wurde Rainer Scholl von Robert Kuhnert (25), der sich um die repräsentativen Aufgaben des Teams und des Vereins kümmert. Mit Hagen Merz (39) und Frank Zurek (40) sitzen zwei Leute im Vorstand, die vor Jahren am Aufbau der Sportfreunde Neckarsulm (ebenfalls Eishockey) erheblich beteiligt waren sowie auch aktiv mitgespielt haben. Hinzu kommt Sascha Bernhardt (28) als ehemaliger aktiver Spieler von Heilbronn, Stuttgart, Adendorf sowie des U-18 WM Kaders. Mit dem gelernten Bankkaufmann Jens Kaiser (39), als Schatzmeister, hat man sich das wohl erfahrenste Vorstandsmitglied „ins Boot geholt“. Er befasst sich hauptberuflich mit Sportmarketing und ist seit kurzem der neue Betreuer der deutschen Eishockey Nationalmannschaft. Jeder dieser Vorstandsmitglieder kann seine Fähigkeiten einbringen, die uns wiederum zu einer starken Führung machen.
In sportlicher Hinsicht haben die Eisbären die Basis bereits mit Spielern ausschließlich aus der Region geschaffen. Neben den oben erwähnten Vorstandsmitgliedern, die auch aktiv am Spielbetrieb teilnehmen werden, befinden sich noch weitere spielerisch starke Potenziale im Kader des EHC Eisbären Heilbronn e.V. Mit ehemaligen Spielern des damaligen Heilbronner Eishockeyvereins, wie Ralf Hotz, Reinhard Zehetner, Alexander Felsing und Oskar Moser stehen unserem Team weitere routinierte Spieler zur Verfügung. Zusammen mit unseren Jungtalenten, wie zum Beispiel der neu verpflichtete Andreas Knecht (vorher SC Bietigheim-Bissingen 1b) haben wir eine Mischung gefunden, die es erlaubt Erfahrungen weiterzugeben und entsprechend sportliche Leistung zu ernten. Dieser Weg, denken wir, wird sich in Zukunft auch auszahlen. Gespräche mit weiteren potentiellen Spielern werden zurzeit noch geführt.

Für die Eisbären ist die Trennung vom SC Ilsfeld keine leichte Entscheidung. Der SC Ilsfeld hat die Eisbären auf Ihrem Weg immer unterstützt und auch das Verhältnis zu den anderen Abteilungen war immer freundschaftlich. Dennoch wissen beide Seiten, dass sich dies leider so nicht mehr weiterführen lässt.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Mitgliedern, Abteilungsleitern und vor allem bei Gerhard Michler bedanken, die uns so tatkräftig mit Rat und Tat zur Seite standen.




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17. März 2005